Freiburg ist eine pulsierende, facettenreiche und wunderschöne kleine Metropole im Schwarzwald. Wer in Freiburg ist, spürt, dass die Stadt massgeblich zum Ruf des Schwarzwaldes als die «Toscana Deutschlands» beiträgt! Die folgenden 9 Tipps helfen dir, deinen nächsten Trip nach Freiburg im Breisgau zu planen und das beste aus deiner Städtereise herauszuholen.
Freiburg-Tipp Nr. 1: Frühstücken in der Manna Spezerei
Ein gelungener Tag in Freiburg startet am besten im «MANNA – DIE SPEZEREI» direkt am Augustinerplatz. Die Location ist stilvoll eingerichtet: Die Möblierung setzt auf viel Holz, in den Sitzbereichen laden Stoffhocker und eine lange Sitzbank mit Kissen zum ausgiebigen Verweilen ein. Die Decke ist über die gesamte Raumlänge indirekt beleuchtet, es hängen drei grosse, goldene Reflektoren-Lampen herab, die das Innere mit warmem Licht füllen.
Beim Blick auf die Menukarte füllt sich dann auch das Herz mit warmem Licht: Die Auswahl trumpft mit einer Reihe an herrlichen «Brot-Spezereien» auf. Dabei handelt es sich um grosse Brotscheiben, die mit allerlei Leckereien belegt und bestrichen sind. Zum Beispiel:
- Tomaten, Basilikum, Frischkäse
- Peperoni, Paprika, Frischkäse
- Honig-Senf-Frischkäse mit Räucherlachs
- Thunfischpaté und Artischockenherzen
- Linsenaufstrich mit Curry und Belugalinsen-Topping
- weitere Brot-Spezereien
Wer lieber ein Frühstück in klassischer Form sucht, wird fündig. Unter anderem:
- Fitness-Frühstück mit Biohafer Crunch Müesli oder Früchte mit Joghurt, dazu Brot mit Frischkäse nach Wahl und frisch gepresstem Orangensaft
- Gute Laune-Frühstück mit Brotkorb, Croissants, Butter, Bio-Früchteaufstrichen und Frischkäse nach Wahl
- Landfrühstück mit Brötchen, Butter, Aufstrich und einem 6-Minuten-Ei
- weitere Frühstücksauswahl
Freiburg-Tipp Nr. 2: Aussicht geniessen auf dem Schlossberg
Direkt von der Altstadt aus lässt sich der Aufstieg auf den Schlossberg anpacken. Vom Schwabentor bis zum Schlossberg-Turm ist es nur rund einen Kilometer Fussmarsch. Die Route führt über mehrere Hügel-Stufen in kontinuierlich ansteigender Höhe vorbei an verschiedenen Aussichtspunkten.
Das Highlight ist aber natürlich der Schlossberg-Turm, welcher über rund 170 Treppenstufen hinweg erklommen werden kann. Wer den Aufstieg meistert, wird mit einer eindrücklichen Rundumsicht belohnt. Der Blick von hier oben hinunter auf die Altstadt von Freiburg hat etwas Hypnotisierendes und man kann sich nur schwer wieder vom Panorama lösen, wenn der Abstieg ansteht.
Freiburg-Tipp Nr. 3: Den täglich stattfindenden Münstermarkt besuchen
Von Montag bis und mit Samstag findet auf dem Münsterplatz der Münstermarkt statt. In verschiedenen Abschnitten erwartet Marktbesucherinnen und -besucher eine vielfältige Auswahl:
- Früchte und Gemüse der Bauern aus dem Dreisamtal, dem Markgräflerland und dem Kaiserstuhl (an bis zu 96 Ständen)
- Genusswaren, Keramik- oder Holzarbeiten von Händlern (an bis zu 65 Ständen)
- Kunsthandwerk
- Imbiss-Stände
Ein entspanntes Schlendern durch den Münstermarkt gehört zu jedem Städtetrip nach Freiburg im Breisgau zwingend dazu.
https://muenstermarkt.freiburg.de/
Der Weg muss aufgrund von Freiburg-Tipp Nummer 4 sowieso auf den Münstermarkt führen:
Freiburg-Tipp Nr. 4: Käsekuchen von Stefans holen
«Liebe geht durch den Magen» – so das Motto von Stefans Käsekuchen. Am täglich stattfindenden Münstermarkt ist auch der bekannte Käsekuchen-Hersteller vertreten und vertreibt seine weitum bekannten Köstlichkeiten. Die Kuchen sind so gut, dass sie sich ein grosses Renommee erarbeitet haben und Reisende nur für den Käsekuchen nach Freiburg kommen.
Aus Magerquark, Sahne, Mehl, Eier und Butter zaubern Stefan und sein Team unglaublich schmackhafte Käsekuchen, die beim Reinbeissen ihre volle Cremigkeit entfalten, sich zart an den Gaumen schmiegen und ein volles, vollendetes Aroma entfalten.
Sie sind so gut, im Mittelalter wären sie als Sünde abgetan und verboten worden!
https://www.stefans-kaesekuchen.de/
Freiburg-Tipp Nr. 5: Eine geführte Stadttour machen
Die Menge an Informationen, die man beim alleinigen Herumschlendern verpasst – sei es in Freiburg im Breisgau oder in irgendeiner anderen Stadt auf der Welt – ist enorm. Das Erkunden eines Ortes unter fachkundiger Führung bereichert jeden Trip enorm und stattet einem mit dem nötigen Hintergrundwissen aus, um den Charakter einer Stadt viel besser greifen und verstehen zu können.
- Was hat es mit den Strassenkanälen – den «Bächle» – auf sich?
- Warum heisst das Schwabentor eigentlich Schwabentor?
- Warum zeigt einer der Wasserspeier am Freiburger Münster einen nackten Po?
Dies alles erfährt man bei einer der vielen geführten Touren, die in Freiburg angeboten werden.
https://visit.freiburg.de/freiburg-planen/stadtfuehrungen-in-freiburg
Freiburg-Tipp Nr. 6: Bei der alten Wache eine Kalte Sofie geniessen
Die alte Wache liegt ebenfalls am Münsterplatz; hier gibt es die Kalte Sofie zu geniessen. Dabei handelt es sich um einen zu Eis heruntergekühlten Rot- oder Weisswein-Drink. Die weisse variante heisst Weissheilig, die rote nennt sich Kaltblütig. Während die Liebe beim Käsekuchen durch den Magen geht, so ist der Genuss einer Kalten Sofie Liebe auf den ersten Schluck.
Da die Drinks eiskalt genossen werden, ist Erfrischung garantiert. Die Aromen der Weine entfalten sich am Gaumen schon fast explosionsartig und sorgen für ein einmaliges Drinkerlebnis. Besonders an heissen Tagen ist die Kalte Sofie die passende Kühlung. Aber Achtung, sie steigt in den Kopf!
Freiburg-Tipp Nr. 7: Beim Mensa-Brunnen tanzen
Gegenüber der Universitätsbibliothek liegt der Mensa-Brunnen. Im Sommer wird der Brunnen abends kurzerhand zur Tanzfläche verwandelt. Völlig kostenlos können Tanz-Begeisterte sich hier einfinden und entweder selber Tanzen, oder aber dem Treiben zuschauen, so wie es Dutzende jeden Abend machen.
Es ist ein wunderbares Beispiel von Kultur in Reinstform: Ohne strukturelles Zutun hat sich die Tanzszene am Mensabrunnen in den letzten Jahren entwickelt und etabliert. An verschiedenen Abenden wird Salsa, Lindy Hop, Forro, Tango und Kizomba & Bachata getanzt.
Freiburg-Tipp Nr. 8: Nach Ladenschluss nicht auf den Parkplätzen parken – Autos werden abgeschleppt
Die grossen Parkplätze von Aldi, Lidl und Co. mögen verlockend sein, das Auto kostenlos bis in die späten Abendstunden oder gar über Nacht stehen zu lassen. Dass die Parkplätze nachtsüber leer bleiben, hat einen Grund: Die Betreiber lassen die Plätze konsequent räumen und stehende Fahrzeuge werden abgeschleppt.
Das Auslösen des Fahrzeuges kostet über 200 Euros. Also auf keinen Fall auf einem dieser Parkplätze parken, sondern lieber die paar Euros für das Abstellen des Autos bezahlen. Das hat den Vorteil, dass du viel näher am Zentrum parken kannst.
Freiburg-Tipp Nr. 9: Erwartungen an die Restaurants am Münsterplatz drosseln – Touristenfallen
Mit den Restaurants an den allerbesten Lagen ist es oft so, dass Sie sich viel weniger um die Kundschaft bemühen müssen, weil diese ihnen sozusagen einfach zufliegt. In der Konsequenz leidet die Qualität. So ist es auch am Münsterplatz, wie Freiburg-Insider wissen: Die Restaurants direkt am Münster seien «Tourist traps». Sie sind teuer, die Qualität ist mittelmässig, die Bedienung wenig kundenorientiert.
Dieses Bild bestätigen die Google-Rezensionen der Münsterplatz-Restaurants. Die meisten davon können nur Bewertungen im Bereich zwischen 3 und 4 Sternen vorweisen.